Der Fachkräftemangel in der Pflege ist keine neue Herausforderung – aber er spitzt sich zu.
Während in Deutschland tausende Stellen unbesetzt bleiben, gibt es in anderen Ländern ein Überangebot an gut ausgebildeten Pflegefachkräften.
Ein Land sticht dabei besonders hervor: Indien.
Was viele nicht wissen:
Indien bildet jedes Jahr zehntausende Pflegekräfte aus.
Viele von ihnen sind hochmotiviert, qualifiziert und bereit, nach Deutschland zu kommen – nicht aus Not, sondern aus Überzeugung.
In diesem Beitrag erfahren Sie:
- Warum Bildung in Indien mehr bedeutet als ein Abschluss
- Welche politischen Rahmenbedingungen internationale Mobilität fördern
- Wie sich die Motivation indischer Pflegekräfte von anderen unterscheidet
- Und warum people2help auf gezielte Vorbereitung setzt
Bildung in Indien: Mehr als ein Abschluss
Familien investieren – aus Überzeugung
In Indien ist Bildung ein zentrales gesellschaftliches Gut.
Sie gilt nicht nur als individuelle Chance, sondern als familiäres Gemeinschaftsprojekt.
Viele Eltern nehmen Kredite auf oder verzichten auf eigenes Einkommen,
um ihren Kindern eine fundierte Ausbildung zu ermöglichen – besonders im Gesundheits- und Pflegebereich.
Für viele Familien ist der Pflegeberuf nicht nur Beruf, sondern Lebensweg –
mit der klaren Vision, später im Ausland zu arbeiten.
Ergebnis: Wer aus Indien nach Deutschland kommt,
hat oft mehr investiert als nur Zeit – sondern auch Vertrauen, Hoffnung und Verantwortung.
Der internationale Blick ist Teil der Ausbildung
Schon während ihrer Ausbildung lernen viele Pflegekräfte aus Indien:
-
nach internationalen Standards zu arbeiten
-
mit globalen Technologien umzugehen
Der Blick über den Tellerrand ist oft Teil des Curriculums.
Der Wunsch, im Ausland zu arbeiten, ist kein Zufall – sondern Strategie.
Überangebot an Fachkräften: Die Realität in Indien
Trotz der hohen Ausbildungsqualität gibt es in Indien ein deutliches
Überangebot.
In vielen Regionen bewerben sich hunderte Bewerber:innen auf eine einzige Pflegestelle.
Die Konkurrenz ist hart – und der Wunsch, sich international zu entwickeln, entsprechend groß.
Dieser Druck erzeugt Motivation – nicht aus Verzweiflung,
sondern aus dem echten Wunsch, beruflich voranzukommen.
Viele Absolvent:innen suchen gezielt nach Perspektiven in Deutschland, weil sie hier:
- ihren Beruf voll ausüben können
- mehr Autonomie und Verantwortung erhalten
- langfristig planen dürfen – mit Anerkennung und Familiennachzug
Sprachaffinität & Mindset: „Ich will ankommen“
Ein weiterer Unterschied: Die Haltung zur Sprache.
Die meisten indischen Pflegekräfte sprechen gut Englisch –
und viele bringen eine starke Motivation mit, Deutsch zu lernen.
Sie sehen Sprache nicht als Hürde, sondern als Schlüssel:
- zur Integration
- zum Beruf
- zum Miteinander im Team
Diese Haltung zeigt sich im Unterricht, im Alltag, in der Vorbereitung.
Und genau diese Haltung macht den Unterschied:
Wir haben es mit Menschen zu tun, die vermittelt werden wollen – nicht vermittelt werden müssen.
Internationale Berufsperspektiven: Politisch gewollt
WHO-Einstufung: Ein globales Signal
Im Jahr 2021 wurde Indien von der Weltgesundheitsorganisation (WHO)
von der Liste der Länder mit kritischem Fachkräftemangel gestrichen.
Das bedeutet:
Deutschland darf offiziell Pflegekräfte aus Indien rekrutieren –
ethisch, fair und im Einklang mit internationalen Leitlinien.
👉 Die Rekrutierung ist nicht problematisch –
sondern politisch gewollt.
Deutschland & Indien: Eine strategische Partnerschaft
Die Bundesregierung hat 2024 das Strategiepapier „Fokus auf Indien“ veröffentlicht.
Darin wird Indien explizit als Schlüsselpartner für qualifizierte Zuwanderung benannt.
Auch bei den Regierungskonsultationen im Oktober 2024 in Neu-Delhi
stand das Thema Migration im Fokus.
Bundeskanzler Olaf Scholz reiste gemeinsam mit mehreren Bundesminister:innen –
und setzte ein klares Signal für Fachkräftepartnerschaft.
Das ist keine Willkür – sondern strukturierte Außenpolitik.
Auch Indien profitiert – Rücküberweisungen als Faktor
Was oft übersehen wird:
Auch Indien hat ein Interesse an qualifizierter Zuwanderung.
Denn viele Pflegekräfte unterstützen ihre Familien durch Rücküberweisungen,
die ein bedeutender Wirtschaftsfaktor sind.
Indien fördert daher gezielt die Ausreise gut ausgebildeter Fachkräfte,
solange sie:
- fair behandelt werden
- beruflich Perspektiven haben
- ihre Qualifikation anerkannt wird
Eine Partnerschaft auf Augenhöhe – wirtschaftlich, menschlich und politisch.
Was das für Sie als Einrichtung bedeutet
Sie fragen sich:
Was bringt mir das konkret als Pflegeeinrichtung?
Ganz einfach:
✅ Sie handeln im Einklang mit deutscher Fachkräftepolitik
- keine Graubereiche
- keine rechtlichen Unsicherheiten
- volle Rückendeckung durch WHO & Bundesregierung
✅ Sie gewinnen Fachkräfte mit echter Perspektive
- mit Berufserfahrung
- mit Ausbildungsabschluss (Bachelor)
- mit Sprachbereitschaft und Haltung
✅ Sie investieren in Integration statt in Vermittlungschaos
- weniger Fluktuation
- mehr Kontinuität im Team
- echtes Miteinander statt schneller Übergabe
people2help: Wir bereiten vor – nicht einfach nur zu
Bei people2help machen wir nicht das, was viele erwarten.
Wir bereiten vor – intensiv, persönlich und strukturiert:
- ✅ Sprachtraining mit Pflegefokus
- ✅ Vorbereitung auf den Anerkennungsprozess
- ✅ Integrationstraining für Alltag & Team
- ✅ Persönliche Begleitung bis zur Ankunft
Nur wer wirklich will – wird vorbereitet.
Das ist unser Filter.
Das ist unser Qualitätsversprechen.
Fazit: Mehr als Personal – eine Chance für beide Seiten
Indische Pflegekräfte sind keine „Lückenfüller“.
Sie sind ein echter Gewinn für das deutsche Pflegesystem –
fachlich, menschlich und politisch.
Die Voraussetzungen könnten kaum besser sein:
- ein Bildungssystem, das auf internationale Mobilität vorbereitet
- ein politischer Rahmen, der Rekrutierung aktiv fördert
- Menschen, die sich bewusst für Deutschland entscheiden
We are people2help.
Wir bereiten vor – für Fachkräfte, die bleiben wollen.